"Die EU darf sich im Wettbewerb mit den gro?en Wirtschaftsregionen USA und China nicht verzetteln", sagte?DIHK-Pr?sident Peter Adrian auf Medienanfragen anl?sslich der Ver?ffentlichung des DIHK-Vorstandspapiers "Empfehlungen für eine europ?ische Industriepolitik". "Wenn wir unsere wirtschaftlichen Abh?ngigkeiten von anderen L?ndern verringern wollen, müssen wir vor allem auf Innovationen und unternehmerische Erfolge auf den internationalen M?rkten setzen."
Dabei k?nne auch die europ?ische Industriepolitik unterstützen, so der DIHK-Pr?sident: "Mit einem radikalen Durchforsten der Regelungsdichte, mit einem industriefreundlichen europ?ischen Ansatz bei der digitalen Infrastruktur, einer Green-Deal-Umsetzung mit Augenma? sowie mit einer mittelstandstauglichen Forschungsf?rderung". Dazu geh?re "dringend, dass sich europ?ische Unternehmen auch in Krisenzeiten ihrer Patente sicher sein k?nnen".
Dem "feststellbaren Trend zum Protektionismus" sollte die EU laut Adrian mit dem Ausbau des Binnenmarktes sowie mit weiteren ambitionierten Handelsabkommen in der Welt entgegentreten. Denn: "Gestaltungspartner auf der Welt zu finden, zahlt sich für die europ?ische Wirtschaft langfristig aus."
Empfehlungen für eine europ?ische Industriepolitik
Diese und viele weitere konkrete Ansatzpunkte hat der DIHK in seinen Empfehlungen zusammengefasst. Das Positionspapier zeigt auf, wie gemeinsame europ?ische Antworten auf die ver?nderte globale Wettbewerbssituation aussehen k?nnten.
Denn die ist anspruchsvoll: Andere Wirtschaftsregionen haben – gerade hinsichtlich Digitalisierung und Daten?konomie – gegenüber europ?ischen Betrieben erhebliche Wettbewerbsvorteile errungen. Gleichzeitig br?ckelt die multilaterale Handelsordnung; der Zugang zu internationalen M?rkten und Rohstoffen wird immer schwieriger. Weitere Herausforderungen bilden der nach wie vor unvollendete EU-Binnenmarkt, der Fachkr?ftemangel oder die ambitionierten Ziele zur Umstellung auf Treibhausgasneutralit?t.
Was der DIHK in diesem Zusammenhang beispielsweise zu Infrastruktur, CO2-Bepreisung, Forschungsf?rderung oder Freihandelsabkommen im Einzelnen vorschl?gt, k?nnen Sie dem Positionspapier entnehmen:
"Empfehlungen für eine europ?ische Industriepolitik" (PDF, 727 KB)