Diese basiert auf den Antworten von über 17.000 Prüfungsteilnehmern aus 75 von insgesamt 79 IHK-Bezirken. Im Vergleich zur Vorerhebung aus dem Jahr 2014 ist die Zahl der Hochschulerfahrenen (mit oder ohne Abschluss) in der Stichprobe um mehr als die H?lfte – und somit deutlich – gestiegen: Von vormals rund 1.100 auf heute über 1.600 Personen.
Hintergrund: W?hrend immer mehr junge Menschen an die Hochschulen str?men – im Herbst 2018 waren erstmals knapp 2,9 Millionen Studierende eingeschrieben – sind Unternehmer mit den Absolventen oft unzufrieden. Besonders auf Bachelor-Niveau monieren sie unter anderem Praxisferne und mangelnde Kompetenzen. Wenig erstaunlich also, dass Industrie- und Handelskammern (IHKs) immer mehr Anfragen von Hochschul-Abbrechern und -Absolventen erhalten, die sich für Alternativen in der Beruflichen Bildung interessieren.
Ergebnisse: Wie die Sonderauswertung zeigt, verspricht sich knapp jeder zweite IHK-Weiterbildungsabsolvent mit Hochschulerfahrung eine gr??ere Praxisn?he von der H?heren Berufsbildung. Ein weiteres Drittel aus dieser Gruppe erhofft sich insbesondere verbesserte Perspektiven beim Berufseinstieg, jeder Fünfte eine Erg?nzung der Studieninhalte um spezielle Fachthemen.
Diese Erwartungen werden in den meisten F?llen auch erfüllt: Gut vier von fünf Befragten gaben zu Protokoll, im Anschluss berufliche Vorteile erfahren zu haben. Fast zwei Drittel von ihnen bekleideten anschlie?end eine h?here Position, drei Fünftel verbesserten sich auch finanziell. Zudem konnten sie überwiegend auch ihre pers?nlichen Kompetenzen erweitern.
Wie zufrieden die Absolventen mit der H?heren Berufsbildung sind, zeigt sich auch darin, dass das Gros der Befragten heute erneut dieselbe Weiterbildungsprüfung w?hlen würde. Mehr als die H?lfte der Hochschulerfahrenen strebt darüber hinaus weitere Qualifizierungen an.
Ergebnisse der Sonderauswertung Hochschulerfahrene (PDF, 264 KB)