In den letzten Jahren wurden verst?rkt Initiativen und Pilotprojekte gestartet, die mittels Anerkennung und Anrechnung entsprechende Schnittstellen schaffen beziehungsweise verbessern. Parallel dazu entwickeln Bildungsexperten aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam hybride oder auch "integrierte" Bildungsformate (weiter), die Elemente aus beiden Systemen in ein sinnvolles Gesamtkonzept gie?en.
Flankierend dazu müssen die Gleichwertigkeit der beiden Bildungsbereiche noch st?rker sichtbar gemacht und die Berufliche Bildung noch deutlicher als chancenreicher Qualifizierungsweg wahrgenommen werden - denn hier gibt es in der Wirtschaft aktuell sowie perspektivisch den gr??ten Fachkr?ftebedarf. Neben einer umfassenden Berufsorientierung k?nnen dazu vielf?ltige Kooperationen beider Bildungssysteme beitragen, aus denen neue Initiativen für gelingende überg?nge und innovative Bildungsformate erwachsen.
Auch die IHK-Organisation engagiert sich für ein durchl?ssigeres Bildungssystem: So bauen die IHKs beispielsweise Studienabbrechern Brücken in die Berufliche Bildung (www.ihk.de/mit_praxis_zum_erfolg), engagieren sich in dualen Studieng?ngen oder pilotieren integrierte Bildungsformate. Der DIHK setzt sich aktuell unter anderem im Rahmen einer bildungspolitischen Arbeitsgruppe des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für bessere überg?nge zwischen den Bildungsbereichen ein. Die AG "Durchl?ssigkeit" wird 2020 eine entsprechende Empfehlung aus Sicht der Beruflichen Bildung vorlegen.