Das Ziel der Befragung war es, die Ursachen für den Fachkr?ftemangel in Deutschland zu erforschen. Schlie?lich geh?rt er zu den gr??ten Herausforderungen der Betriebe hierzulande.
Bei der Erhebung gab die H?lfte der Eltern von Gymnasiasten an, dass die schulischen Angebote zur Berufs- und Studienorientierung ihrer Kinder eine Tendenz zum Studium h?tten. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) fand sogar, dass die entsprechenden Angebote eindeutig auf ein Studium abzielten. Auch an anderen weiterführenden Schulen ist die Berufsorientierung nach dem Eindruck von fast 30 Prozent der Eltern auf die Hochschule ausgerichtet.
"Diese Ergebnisse zeigen: Wir müssen alle gemeinsam mehr dafür tun, dass m?gliche Azubis und Studierende schon im frühen Schulalter genauso viel über die duale Ausbildung informiert werden", kommentierte DIHK-Pr?sident Eric Schweitzer die Umfrage, deren Ergebnisse? sich mit den Erfahrungen der Industrie und Handelskammern deckten.
"Auch die Eltern müssen wir dabei mitnehmen. Denn zu viele von ihnen wissen gar nicht, dass der Weg über eine Ausbildung und eine anschlie?ende H?here Berufsbildung oftmals ebenso gute Karrierechancen und Verdienstm?glichkeiten beitet wie ein akademischer Werdegang."
Der DIHK werbe deshalb dafür, Schülern frühzeitig mehr praktische Erfahrungen zu vermitteln, berichtete Schweitzer: "Raus aus dem Klassenzimmer, rein in den Betrieb und die Praxis erleben. Nur so k?nnen Jugendliche konkrete Erfahrungen machen, die ihre Berufswahl erleichtern. Ich glaube, dass so weniger junge Menschen ein Studium aufnehmen, das sie dann sp?ter frustriert abbrechen."
Und wie sehen die Angebote zur Berufs- und Studienorientierung der Schulen aus? In der DIHK-Befragung nannten die Eltern haupts?chlich Betriebspraktika und Unternehmensbesuche (36 Prozent Gymnasium, 38 Prozent andere weiterführende Schulen); denen sie auch den mit Abstand gr??ten Nutzen für die Orientierung beima?en (56 Prozent Gymnasium, 62 Prozent anderen weiterführenden Schulen). Auf Platz zwei und drei folgten das Schulfach Berufsorientierung sowie Ausbildungs- und Jobmessen.
Erschreckend: Rund ein Fünftel der Eltern gab zu Protokoll, dass ihren Kindern keinerlei Angebote zur Berufs- und Studienorientierung in der Schule gemacht würden. Dazu Eric Schweitzer: "Die verschiedenen Angebote zur Berufs- und Studienorientierung müssen besser ineinandergreifen und entlang der gesamten Bildungskette aufeinander aufbauen. Dazu müssen alle beteiligten Akteure Hand in Hand arbeiten. Die Verzahnung von Schule und Betrieb darf nicht erst in der Ausbildung beginnen."
Die Ergebnisse der Befragung fasst ein "Thema der Woche" von September 2018 zusammen: